iBook on fire

vor ungefähr einem jahr hat mein mir bis dahin treue dienendes iBook Dual USB den geist aufgegeben: vom einen auf den anderen moment fror der bildschirm ein. auch nach einem neustart war das display nicht mehr, oder bloß kurzzeitig zum laufen zu bringen. mein apple händler erklärte mir dann, daß es ein bekanntes problem bei den iBooks gewesen sei, daß der grafikchip kautt geht. dumm war nur, daß, weil mir das gerät schon lange treu gedient hat, es keine garantie ansprüche mehr gab und der austausch des boards (!) 550€ hätte kosten sollen, was mir dann doch etwas üppig war.
ich hab mich bei dem preis dann damals für den selben preis für den macmini mir 1.5GHz coresolo entschieden, was das iBook zu zwar immer noch sehr schicken, aber dennoch elektroschrott machte. ... also nicht richtig elekroschrott: wenn beim booten des rechners das display, warum auch immer, aus blieb, startete das iBook und lief, was ich mit mit vnc testen konnte und weshalb ich es auch nicht entsogt habe.
jetzt bin ich doch kürzlich über einen artikel gestolpert, der genau dieses problem anging: mark hoekstra berichtete in seinem blog (link) darüber, daß es sich bei den defekten grafikchips bloß um unsauber verarbeitete lötstellen unterhalb des chips handelt. die lösung des problems: die lötstellen erneut erhitzen. da die lötstellen aber wie schon erwähnt unterhalb des chips liegen, ist etwas kreativität gefragt.

langer rede kurzer sinn: wir haben dem iBook wie in dem artikel beschrieben mal kräftig eingeheizt, und siehe da: das gerät läuft wieder wie zu seinen besten zeiten.
reperatutkosten? weniger als 5€ für alkohol und feuerzeug.
wenn euer altes iBook also auch mal anfängt, die grafik zu verweigern, schmeißt es nicht direkt weg. mit ein wenig handarbeit könnt ihr ihm vielleicht wieder neues leben einhauchen. ;)